HAIKU Trio
俳句
Lyrik - Klassik - Songs - Lieder |
Emiko Sato, Evelyn Langer und Roland Schmidt
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Das Haiku Trio stellt neben der exotischen japanischen Lyrik eigene verfasste Texte der deutschsprachigen Haiku-Dichtung vor. |
Die Formation schlägt mit in seinen Konzerten eine lyrisch-musikalische Brücke von Japan nach Deutschland im Allgemeinen, und nach Bayern im Besonderen. |
Lassen Sie sich Ihren musikalischen Appetit anregen im auf japanische Sushi mit Saxophon und bayerische Knödel mit Akkordeon, genießen Sie asiatischen Wasabi mit Percussion und fränkischen Kren mit Klarinette. |
Aufbereitet und serviert wird Ihnen das exotische Menü aus Text und Musik mit einem Schuß Sojasoße der „Chefköchin Emiko“ und kulinarischen Kantilenen der Klarinettistin Evelyn Langer , dies alles gewürzt und geschmacklich abgerundet von Roland Schmidt`s umfangreichen Schlaginstrumentarium. |
Erleben Sie klassische Musik und populäre Songs im neuen Rezept mit dem Sahnehäubchen: Haiku-Gedichte. |
Campai! |
Haiku Trio, das sind Emiko Sato / Gesang, Rezitation |
Emiko Sato / Sopran und Rezitation |
vollendete ihre Gesangsausbildung an der Kunitatschi - Hochschule in Tokyo und am Konservatorium Nürnberg. Sie ist u.a. in der Region Nürnberg als lyrische Sopranistin und vielseitige Künstlerin aktiv. Emiko Sato schreibt selbst 17silbige japanisch-deutsche Haiku-Gedichte. Ihre Texte wurden mehrmals in der japanischen Fachpresse mit dem Jahrespreis ausgezeichnet. Ihre lyrisch-musikalische Arbeit verbindet sie, indem sie passende Musik zu ihren Haikus aussucht und sich bei ihren Lesungen vom Duo „Klarinette, Saxophon & Percussion“ begleiten lässt. Mit japanischen Liedern ergänzt sie Ihre Rezitationen zu den sog. „Haiku-Konzerten“ |
Evelyn Langer / Klarinette, Saxophon, Akkordeon |
wurde in Ingolstadt/Donau geboren. Sie studierte Klarinette und Akkordeon am Konservatorium Nürnberg. Evelin Langer ist Lehrerin für allgemeine Schulmusik an den Berufsfachschulen für Kinderpflege in Neumarkt/Opf. und Sulzbach-Rosenberg. Orchestertätigkeiten führten sie zu den Nürnberger Symphonikern. Als freischaffende Klarinettistin spielt sie im „Neruda-Quartett“ , dem Trio „Klavionet“ und im Duo „Clarinet & Percussion“ |
Roland Schmidt / Vibraphon, Marimba und Percussion |
wurde 1959 in Weißenburg/Bay. Geboren. Er studierte Schlagzeug / Pauken, Dirigieren und Tonsatz am Konservatorium Nürnberg und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seit 1981 ist Roland Schmidt Solopaukist der Nürnberger Symphoniker, seit 1991 lehrt er Pauken und Schlagzeug an der Musikhochschule Nürnberg. Weitere Dozententätigkeit führte ihn zum Bayerischen Landesjugendorchester und zum Orchester des Schleswig-Holstein Musikfestivals. Mit dem Percussionquartett Cabaza erhielt er den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg und den „Wolfram-von-Eschenbach Kulturpreis“ des Bezirks Mittelfranken. Roland Schmidt widmet sich dem Komponieren für verschiedene Kammermusikbesetzungen. Viele seiner Werke wurden vom Bayerischen Rundfunk aufgenommen. 2005 gründete er das „Neruda-Quartett“. |
HAIKU |
zu Deutsch „scherzhafter Vers“, auch mit der tieferen inneren Nuance stellt eine traditionelle japanische Gedichtform dar, die heute weltweit verbreitet ist. Das Haiku gilt als die kürzeste drei- zeilige Gedichtform der Welt. Sie wurde im 16. und 17. Jahrhundert in Japan gebildet und dort bis heute in lebendiger Tradition überliefert Unverzichtbare Bestandteile der Haiku –Dichtung sind Konkretheit und Bezug zur Gegenwart. Traditionelle Haiku deuten die Jahreszeiten an. Dargestellte Dinge sind Repräsentanten erlebter Momente und der damit verbundenen Gefühle………..Die Natur spiegelt die Seele………Objekte werden symbolhaft benutzt und stehen stellvertretend sowohl für gesellschaftliche, philosophische - , als auch für religiöse Themen. |
Mittagsstille / das Schrillen der Zikaden dringt / ein in die Felsen ( Basho ) |
Den Mond im Fenster / hat der Dieb / zurückgelassen ( Ryokan ) |
Zur Begleitung des Haikus verwendet der japanische Künstler die 13saitige Zither „Koto“ In der aktuellen Trio-Formation wird die Koto durch das Vibraphon ersetzt. Die japanische Flöte „Shakuhachi“ findet ihren modernen Gegenpart in der Klarinette. |
Anfang des 20.Jahrhunderts erlangte das Haiku auch in der westlichen Welt Bedeutung, zunächst in Frankreich und dem englischsprachigen Raum. Im deutschen Sprachraum fand es seinen ersten Vertreter in den 1920er Jahren in keinem geringeren als dem Dichter Rainer Maria Rilke. |
Roland Schmidt |